Bíblia ALBRECHT1926
Mateus 7
1 Richtet nicht (hart und lieblos), damit ihr nicht (einst ebenso) gerichtet werdet
2 Denn ganz ebenso, wie ihr jetzt richtet, sollt ihr dereinst gerichtet werden; und mit dem Maß, womit ihr messet, soll euch (das Urteil) zugemessen werden.
3 Warum siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, während du den Balken in deinem Auge nicht bemerkst
4 Oder wie kannst du dir herausnehmen, zu deinem Bruder zu sagen: 'Laß mich den Splitter aus deinem Auge entfernen', während in deinem Auge der Balken steckt?
5 Du Heuchler, entferne zunächst den Balken aus deinem Auge! Dann erst magst du sehn, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge entfernst.
6 Gebt das Heilige nicht den Hunden preis und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor
7 Bittet, so wird euch gegeben! Suchet, so werdet ihr finden! Klopfet an, so wird euch aufgetan!
8 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.
9 Es wird doch niemand unter euch seinem Sohne, der ihn um Brot bittet, einen Stein geben
10 oder ihm, wenn er um einen Fisch bittet, eine Schlange reichen.
11 Wißt ihr nun, obwohl ihr
12 Alles nun, was ihr von den Leuten erwartet, das sollt ihr ihnen auch erweisen. Dies ist der Inhalt des Gesetzes und der Propheten
13 Tretet ein
14 Wie eng dagegen ist das Tor und wie schmal der Weg, der in das Leben führt, und wie wenige sind es, die ihn finden
15 Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie kommen in Schafskleidern zu euch
16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Man kann doch nicht Trauben sammeln von Dornbüschen oder Feigen von Distelgestrüpp.
17 Ebenso bringt jeder edle Baum auch nützliche Früchte, ein schädlicher Baum aber bringt verderbliche Früchte.
18 Ein edler Baum kann nicht verderbliche Früchte tragen, und ein schädlicher Baum kann nicht nützliche Früchte tragen.
19 Jeder Baum, der nicht nützliche Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
20 An ihren Früchten also sollt ihr sie erkennen.
21 Nicht jeder, der zu mir sagt: 'Herr, Herr!' wird eingehen in das Königreich der Himmel, vielmehr nur der , der da erfüllt den Willen meines Vaters, der im Himmel ist.
22 An jenem Tage
23 Dann werde ich ihnen frei und offen sagen: 'Nie habe ich euch gekannt
24 Wer nun diese meine Worte hört und befolgt, gleicht einem klugen Manne, der sein Haus auf Felsenboden baut.
25 Wenn dann der Regen niederströmt und Überschwemmung kommt, und wenn die Winde wehen und treffen auf das Haus, so fällt es nicht
26 Wer aber diese meine Worte hört und nicht befolgt, gleicht einem törichten Manne, der sein Haus auf sandigen Boden baut.
27 Wenn dann der Regen niederströmt und Überschwemmung kommt, und wenn die Winde wehen und stoßen auf das Haus, so fällt es! Ja es wird ein großer Trümmerhaufen
28 Als Jesus diese Rede vollendet hatte, war die Volksmenge von seiner Lehre ergriffen und betroffen.
29 Denn er lehrte sie wie einer, der dazu (göttliche) Vollmacht hatte
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