Bíblia ALBRECHT1926
Atos 8
1 Saulus billigte die Ermordung des Stephanus. An jenem Tag
2 Einige fromme Heiden, die zum Judentum übergetreten waren, bestatteten Stephanus und hielten ihm zu Ehren eine große Totenklage.
3 Saulus aber wütete gegen die Gemeinde: er drang in die Häuser ein, schleppte Männer und Weiber weg und ließ sie ins Gefängnis werfen.
4 Die Zerstreuten
5 So kam Philippus
6 Die Bewohner zeigten einmütig Teilnahme für die Worte des Philippus, als sie ihm zuhörten und die Wunderzeichen sah, die er tat.
7 Denn mit lautem Geschrei fuhren unreine Geister von vielen Besessenen aus, auch zahlreiche Gelähmte und Krüppel wurden gesund.
8 Darüber herrschte große Freude in jener Stadt.
9 Nun hatte schon länger ein Mann, mit Namen Simon
10 Alle, klein und groß, hielten ihn hoch und sprachen: "Der Mann ist Gottes Kraft, ja die Kraft, die man die große nennt
11 Sein Einfluß auf die Leute war deshalb so groß, weil er sie lange Zeit mit seinen Zauberkünsten betört hatte.
12 Als nun Philippus die Frohe Botschaft von Gottes Königreich und dem Namen Jesu Christi verkündigte
13 Auch Simon ward gläubig
14 Als die Apostel in Jerusalem erfuhren, Samaria habe das Wort Gottes angenommen, da sandten sie Petrus und Johannes
15 Diese kamen und beteten für die Gläubigen, daß sie den Heiligen Geist empfingen.
16 Denn er war noch auf keinen einzigen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur in den Namen des Herrn Jesus getauft
17 Da legten ihnen die beiden Apostel die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist
18 Als Simon sah
19 und sprach: "Gebt mir auch diese Macht, daß jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfange!"
20 Petrus antwortete ihm: "Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, weil du gemeint hast, Gottes Gabe lasse sich mit Geld erkaufen
21 Du hast daran nicht Teil noch Erbe. Denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott.
22 Bekehre dich nun von dieser deiner Bosheit und bete zum Herrn: vielleicht findest du Vergebung für das, was du in deinem Herzen vorhast
23 Denn ich sehe, du bist voll Gift und Galle und von den Ketten der Ungerechtigkeit gebunden."
24 Da antwortete Simon: "Betet ihr für mich zum Herrn
25 Als die beiden Apostel ein feierliches Zeugnis abgelegt und das Wort des Herrn verkündigt hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück und predigten (auf dem Weg dahin) in vielen samaritischen Orten die Frohe Botschaft.
26 Unterdes sprach ein Engel des Herrn zu Philippus: "Mache dich auf und gehe um die Mittagszeit auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza
27 Philippus machte sich auf und ging hin. Nun hatte gerade ein Mann aus Äthiopien
28 Der war jetzt auf dem Heimweg: er saß in seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
29 Da sprach der Geist zu Philippus: "Geh hin und mache dich heran an diesen Wagen!"
30 Als Philippus hin eilte, hörte er, wie der Äthiopier den Propheten Jesaja las. Da fragte er ihn: "Verstehst du denn auch, was du liest?"
31 Er antwortete: "Wie sollte ich das können, ohne daß es mir einer erklärt?" Dann lud er Philippus ein, sich zu ihm in den Wagen zu setzen.
32 Er las aber gerade den Schriftabschnitt
33 In seiner Niedrigkeit ward ihm gerechter Urteilsspruch versagt. Wer kann seine Zeitgenossen (in ihrer Bosheit) schildern? Denn man hat sein Leben von der Erde ausgerottet
34 Der Schatzmeister fragte Philippus: "Ich bitte dich, sage mir, von wem redet der Prophet diese Worte: von sich selbst oder von einem anderen?"
35 Da tat Philippus seinen Mund auf und, ausgehend von dieser Schriftstelle, verkündigte er ihm die Frohe Botschaft von Jesus.
36 Als sie die Straße weiterfuhren, kamen sie zu einem Wasser. Da sagte der Schatzmeister: "Hier ist ja Wasser, was steht meiner Taufe im Weg
38 Er ließ nun den Wagen halten, und beide, Philippus und der Schatzmeister, stiegen hinein in das Wasser, und Philippus taufte ihn.
39 Als sie wieder aus dem Wasser gestiegen waren, entrückte des Herrn Geist den Philippus. Der Schatzmeister sah ihn nicht mehr. Doch freudig zog er seines Weges weiter.
40 Philippus aber trat in Asdod
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