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Bíblia ZURCHER

Ester 7

1 Der König kam also mit Haman zu dem Mahle der Königin Esther.

2 Und der König sprach auch an diesem zweiten Tage beim Weingelage: Was ist deine Bitte, Königin Esther? Sie sei dir gewährt! Was ist dein Begehr? Wäre es bis zur Hälfte des Königreichs – es soll geschehen!

3 Da antwortete die Königin Esther und sprach: Habe ich Gnade gefunden vor dir, o König, und gefällt es dem König, so werde mir mein Leben geschenkt um meiner Bitte willen und mein Volk um meines Begehrens willen!

4 Denn wir sind verkauft, ich und mein Volk, um vernichtet, getötet und ausgerottet zu werden. Und wenn wir nur als Sklaven und Sklavinnen verkauft würden, so wollte ich schweigen; denn die Bedrängnis wäre es dann nicht wert, dass der König um ihretwillen belästigt würde.

5 Der König Ahasveros sprach zur Königin Esther: Wer ist's und wo ist er, der sich vorgesetzt hat, so etwas zu tun?

6 Esther antwortete: Ein Feind und Widersacher, der Bösewicht Haman da. Haman aber erschrak vor dem König und der Königin.

7 Und der König stand in seinem Grimme auf vom Weingelage und ging in den Schlossgarten. Haman dagegen blieb stehen, um bei der Königin Esther um sein Leben zu flehen; denn er sah, dass sein Verderben beim König fest beschlossen war.

8 Als der König aus dem Schlossgarten wieder in den Saal des Trinkgelages zurückkam, warf sich Haman gerade auf das Polster nieder, auf welchem Esther ruhte. Da rief der König: Soll gar in meinem eignen Hause der Königin Gewalt angetan werden? Kaum war das Wort dem Munde des Königs entfahren, so verhüllte man auch schon Hamans Gesicht.

9 Und Harbona, einer der Kämmerer, die den König bedienten, sprach: Bereits steht ja auch der Pfahl, den Haman für Mardochai, den Wohltäter des Königs, hat errichten lassen, im Gehöfte Hamans, fünfzig Ellen hoch! Der König sprach: Hängt ihn daran!

10 So hängte man Haman an den Pfahl, den er für Mardochai hatte herrichten lassen. Da legte sich der Zorn des Königs.

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