Bíblia ALBRECHT1926
João 6
1 Hierauf begab sich Jesus auf die andere Seite des Sees von Galiläa oder von Tiberias
2 Eine große Volksmenge begleitete ihn dorthin, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.
3 Jesus ging dann auf die Berghöhe und blieb dort mit seinen Jüngern
4 Das jüdische Passahfest
5 Als nun Jesus seine Augen aufhob und eine große Volksmenge
6 – So fragte er aber nur, um ihn zu prüfen
7 Philippus antwortete ihm: "Für zweihundert Silberlinge
8 Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sprach zu ihm:
9 "Hier ist ein Knabe, der hat fünf Gerstenbrote
10 Jesus aber gebot: "Laßt die Leute sich auf den Boden lagern!" Es war dort nämlich reicher Graswuchs. Da lagerten sich an Männern ungefähr fünftausend.
11 Nun nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und ließ sie
12 Als sie gesättigt waren, sprach er zu seinen Jüngern: "Sammelt die übriggebliebenen Brocken, damit nichts umkomme!"
13 Das taten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf große Körbe mit Brocken, die beim Essen übriggeblieben waren.
14 Als die Leute erfuhren, welches Zeichen er getan hatte, da sprachen sie: "Dies ist wahrhaftig der Prophet, der
15 Da aber Jesus merkte, daß sie kommen und ihn mit Gewalt wegführen wollten
16 Am späten Abend gingen seine Jünger an den See hinab
17 Sie stiegen in ein Boot und machten sich auf die Fahrt nach Kapernaum, das am anderen Ufer des Sees lag. Es war schon dunkel geworden, und Jesus war noch immer nicht zu ihnen zurückgekehrt.
18 Der See aber wurde durch einen starken Wind heftig aufgeregt.
19 Als sie nun etwa zweieinhalb bis drei Seemeilen
20 Er aber rief ihnen zu: "Ich bin's, fürchtet euch nicht!"
21 Nun wollten sie ihn in das Boot aufnehmen. Da war das Boot mit einemmal am Land und zwar an der Stelle, wohin sie fahren wollten.
22 Tags darauf erfuhren die Leute, die am jenseitigen Ufer des Sees geblieben waren, es sei nur ein einziges Fahrzeug dagewesen, Jesus aber habe es nicht zugleich mit seinen Jüngern bestiegen, sondern seine Jünger seien allein abgefahren.
23 Andere Boote kamen unterdes aus Tiberias
24 Da nun die Menge sah, daß weder Jesus noch seine Jünger dort waren, bestiegen sie auch die Boote und fuhren nach Kapernaum, um Jesus dort zu suchen.
25 Als sie ihn hier auf der anderen Seite des Sees fanden, fragten sie ihn: "Meister, wann bist du hier angekommen?"
26 Jesus antwortete ihnen: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht deshalb auf, weil ihr Wunderzeichen gesehen
27 Müht euch nicht um vergängliche Speise, sondern um die Speise, die bis ins ewige Leben vorhält und die der Menschensohn euch geben wird! Denn ihn hat Gott der Vater dazu beglaubigt."
28 Da fragten sie ihn: "Was müssen wir denn tun, um die von Gott gewollten Werke zu verrichten?"
29 Jesus antwortete ihnen: "Dies ist das von Gott gewollte Werk, daß ihr glauben sollt an den, den er gesandt hat."
30 Da fragten sie ihn: "Was für ein Zeichen tust du denn, damit wir's sehen und an dich gläubig werden? Wie weist du dich aus?
31 Unsere Väter haben in der Wüste das Manna gegessen, wie geschrieben steht: Er gab ihnen Himmelsbrot zu essen
32 Jesus erwiderte ihnen: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Himmelsbrot gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Himmelsbrot.
33 Denn Gottes Brot kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben."
34 Da sprachen sie zu ihm: "Herr, gib uns stets solches Brot!"
35 Jesus entgegnete ihnen
36 Aber ich habe euch schon gesagt: Obwohl ihr mich gesehen habt, glaubt ihr doch nicht.
37 Alles, was mir der Vater gibt, das wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den will ich nicht hinausstoßen.
38 Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um zu tun, was mir beliebt, sondern um den Willen dessen auszuführen, der mich gesandt hat.
39 Das aber ist der Wille des, der mich gesandt, daß ich nichts verlorengehen lasse von allem, was er mir gegeben hat, sondern es am Jüngsten Tag auferwecke.
40 Denn dies ist meines Vaters Wille, daß jeder, der auf den Sohn schaut und an ihn glaubt, das ewige Leben habe und ich ihn am Jüngsten Tag auferwecke."
41 Da murrten die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: "Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist."
42 Sie sprachen: "Ist dieser Mann nicht Josefs Sohn, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er denn jetzt sagen: 'Ich bin vom Himmel herabgekommen'?"
43 Jesus antwortete ihnen: "Murrt nicht untereinander!
44 Niemand kann zu mir kommen, wenn ihn nicht zieht der Vater, der mich gesandt hat, und ich will ihn dann am Jüngsten Tag auferwecken.
45 In den Schriften der Propheten findet sich die Stelle: Sie werden alle von Gott unterwiesen sein
46 Damit will ich nicht sagen, daß jemand den Vater gesehen hätte. Nur der eine, der von Gott gekommen ist, nur der hat den Vater gesehen.
47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat ewiges Leben.
48 Ich bin das Brot des Lebens.
49 Eure Väter haben einst in der Wüste das Manna gegessen und sind trotzdem gestorben.
50 Hier ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit man davon esse und nicht sterbe.
51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt
52 Da gerieten die Juden in Aufregung. "Wie", so fragten sie, "kann uns dieser Mann sein Fleisch zu essen geben?"
53 Jesus antwortete: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Eßt ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes und trinkt ihr nicht sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch
54 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und den werde ich am Jüngsten Tag auferwecken.
55 Denn mein Fleisch ist wirklich Speise, und mein Blut ist wirklich Trank.
56 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich lebe, weil der Vater lebt, ebenso wird auch der, der mich ißt, leben, weil ich lebe.
58 So ist das Brot beschaffen, das vom Himmel herabgekommen ist. Dies Brot ist anders als das Manna, das eure Väter gegessen haben: sie sind trotzdem gestorben. Wer aber dies mein Brot ißt, der wird ewig leben."
59 Diese Worte sprach er, als er in dem Versammlungshaus zu Kapernaum lehrte.
60 Viele nun von seinen Jüngern, die dies hörten, sagten: "Das ist eine unerträgliche Rede; wer kann die mit anhören?"
61 Jesus merkte, daß seine Jünger mit seinen Worten unzufrieden waren
62 Was werdet ihr dann erst sagen, wenn ihr mit euern Augen seht, wie der Menschensohn dorthin emporsteigt, wo er einst gewesen ist?
63 Der Geist ist's, der lebendig macht
64 Aber es gibt einige unter euch, die glauben nicht." – Denn Jesus wußte von Anfang an, wer nicht zum Glauben kommen und auch, wer ihn verraten würde. –
65 Dann fuhr er fort: "Aus diesem Grund
66 Dieser Rede wegen verließen ihn viele seiner Jünger und begleiteten ihn nicht mehr auf seinen Wanderungen
67 Da fragte Jesus die Zwölf: "Ihr wollt doch nicht auch weggehen?"
68 Simon Petrus antwortete ihm: "Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens;
69 und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist
70 Jesus erwiderte ihnen: "Habe ich nicht euch, die Zwölf, mir auserkoren? Und doch ist einer von euch ein Teufel!"
71 Damit meinte er den Judas, den Simons Sohn aus Kariot. Denn der sollte sein Verräter werden, und er war doch einer von den Zwölf
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