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Bíblia ALBRECHT1926

1 Pedro 2

1 So legt nun alle Bosheit und alle Falschheit, jede Art von Heuchelei und Neid und alle Verleumdung von euch ab!

2 Gleich neugeborenen Kindlein seid begierig nach der unverfälschten Geistesmilch des Wortes! Dadurch sollt ihr hinanwachsen zur Errettung,

3 wenn ihr wirklich geschmeckt habt, daß der Herr gütig istPs. 34,9..

4 Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein, der zwar von den Menschen verworfen, aber in Gottes Augen auserwählt und köstlich istVgl. Ps. 118,22.!

5 Laßt euch (auf diesem Grundstein) auch selbst als lebendige Steine erbauen zu einem geistlichen Haus! Dann seid ihr auch eine heilige Priesterschaft2. Mos. 19,6.und fähig, geistliche Opfer darzubringen, die Gott durch Jesus Christus wohlgefällig sind.

6 Deshalb heißt es in der Schrift: Sieh, ich lege in Zion einen auserwählten, köstlichen Eckstein; wer auf ihn vertraut, soll nicht zuschanden werdenJes. 28,16..

7 Euch also, die ihr (auf ihn) vertraut, wird das köstliche GutDas ewige Heil, das von dem köstlichen Eckstein ausgeht.(des Ecksteins) zuteil. Den Ungläubigen aber gilt das Wort: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein gewordenPs. 118,22.;

8 und er ist zugleich ein Stein, woran sie sich stoßen, und ein Fels, an dem sie zu Fall kommenJes. 8,14.. In ihrem Ungehorsam nehmen sie Anstoß an dem Wort, und dazu sind sie auch bestimmtWer nicht glauben will, der muß Anstoß nehmen an der Heilsbotschaft; das ist unvermeidlich..

9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche PriesterschaftPriester von königlicher Würde., ein heiliges Volk2. Mos. 19,5-6., ein Volk des EigentumsMal. 3,17., damit ihr die herrlichen EigenschaftenNamentlich wohl Gottes Gnade und Weisheit, die sich in ihrer Berufung kundtun.dessen verkündigtDurch Wort und Wandel (vgl. V.12)., der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hatDer Berufende ist Gott..

10 Einst wart ihr kein Volk, nun aber seid ihr Gottes Volk. Einst wart ihr nicht in Gnaden, nun aber seid ihr begnadigt wordenVgl. Hos. 2,23; Röm. 9,25..

2,11-5,11: Besondere Ermahnungen für einzelne Lebensverhältnisse und die Lage der Leser.

a. Die Pflichten der Fremdlinge und Pilger (2,11-12).

11 Geliebte, da ihr (hier auf Erden) FremdlingeDie hienieden kein Bürgerrecht haben.und PilgerDie nach der himmlischen Heimat ziehen (Ps. 39,13).seid, so ermahne ich euch: Haltet euch frei von fleischlichen Lüsten, die wider die Seele streitenIndem sie die Seele aus ihrer sicheren Festung, aus ihrer Gemeinschaft mit Christus verdrängen wollen, damit sie das Heil verliere.!

12 Führt einen guten Wandel unter den Heiden! Denn sie, die euch jetzt als Verbrecher schmähen, sollen durch eure guten Werke zu einer besseren Einsicht kommen und Gott preisenVgl. Matth. 5,16.an dem Tag, da er sie mit seiner Gnade heimsuchen wirdSo daß sie zur Erkenntnis der Wahrheit und zur Bekehrung kommen..

b. Vom Gehorsam gegen die Obrigkeit (2,13-17).

13 Fügt euch um des HerrnChristus.willen in jede Ordnung, die zum Wohl der Menschen dientVgl. Röm. 13,1-7.! Gehorcht dem Kaiser als dem Oberherrn

14 und seinen Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werdenIn die einzelnen Provinzen des römischen Reiches., um die Verbrecher zu strafen, allen aber, die Gutes tun, lobende Anerkennung zu spenden.

15 Denn das ist Gottes Wille, daß ihr durch gutes Verhalten die aus Unwissenheit entspringenden Verleumdungen der törichten Menschen zum Schweigen bringt.

16 Ihr seid freiAls Kinder Gottes seid ihr frei vom Gesetz Moses (Gal. 5,1), aber ihr seid nicht frei von allen Gesetzen.. Doch hütet euch, mit eurer Freiheit böses Tun zu deckenVgl. Gal. 5,13.! Zeigt euch vielmehr als Gottes KnechteNur wenn Gottes Kinder auch als Gottes Knechte (wörtlich: als Gottes Sklaven oder Leibeigene) den Geboten Gottes willig und freudig folgen, nur dann können sie die Freiheit ihrer Gotteskindschaft recht gebrauchen (1. Kor. 7,22).!

17 Habt vor allen Achtung! Liebt die Brüder! Fürchtet Gott! Ehrt den KaiserVgl. Spr. 24,21.!

c. Ermahnungen für die Sklaven (2,18-25).

18 Ihr Sklaven, gehorcht euren Herren mit aller gebührenden Ehrfurcht, und zwar nicht nur den guten und milden, sondern auch den verkehrtenDen ungerechten und überstrengen.!

19 Denn gerade das ist Gott gefällig, wenn einer ihm zuliebe Trübsal auf sich nimmt, obwohl er unschuldig leidet.

20 Denn was ist Rühmliches dabei, wenn ihr Böses tut und dafür Schläge hinnehmen müßt? Habt ihr aber trotz eures guten Verhaltens zu leiden und beweist ihr dabei Geduld, so ist das wohlgefällig in Gottes Augen.

21 Zu solchemUnschuldigen und geduldigen.Leiden seid ihr berufen. Hat doch auch Christus zu euerm Heil gelitten und euch dadurch ein Vorbild hinterlassen, damit ihr seinen Fußtapfen nachfolgt.

22 Er hat keine Sünde getan, und in seinem Mund ward kein Trug entdecktJes. 53,9..

23 Er schalt nicht wieder, wenn er gescholten wurde; in seinem Leiden stieß er keine Drohungen ausEr drohte nicht mit Gottes Strafgericht, sondern schwieg (Jes. 53,7; Matth. 26,63; 27,14) oder betete für seine Feinde (Luk. 23,34).; sondern er gab sich in die Hände dessen, der gerecht richtet.

24 Er hat unsere Sünden auf sich genommen und sie an seinem Leib auf das Kreuzesholz hinaufgetragenJes. 53,12; Gal. 3,13; Kol. 2,14., damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit lebenRöm. 6,2ff.; 8,2ff.; durch seine Striemen seid ihr geheilt wordenJes. 53,5..

25 Denn ihr gingt einst wie SchafeDie keinen Hirten haben (Jes. 53,6).in die Irre; nun aber habt ihr den Irrweg verlassen und euch gewandt zu dem Hirten und Wächter eurer SeelenIn dem Brief des römischen Bischofs Klemens an die Korinther heißt Jesus Christus "der Hohepriester und Beschützer unserer Seelen" (Clem. Rom. 1. Cor. 61,3). Vgl. Hebr. 13,17..

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